Die Europaabgeordnete und Digitalpolitikerin Svenja Hahn begrüßt die vereinbarte Technologie-Partnerschaft zwischen der EU und den Vereinigten Staaten. Hahn betont, dass besonders die Zusammenarbeit in Bereichen der Künstlichen Intelligenz wichtig für die demokratische Gestaltung des digitalen Wandels sei.
Hahn sagt dazu: „Es ist ein höchst dringlicher Schritt für die EU, gemeinsam mit den USA Regeln für die technologische Zukunft zu gestalten. Wir erleben ein erstarkendes China, das moderne Technologien strukturell für Überwachung und Unterdrückung einsetzt. Die Entwicklung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz braucht dringend international geltende und auf freiheitlichen Werten aufbauende Standards. Die Zusammenarbeit der EU und USA muss eine Einladung an andere demokratische Partner sein, sich zu engagieren. Nur wenn wir gemeinsam die Risikoabwägung bestimmter Anwendungen vornehmen, können wir den digitalen Wandel im demokratischen Sinne und zum Nutzen aller Menschen gestalten.“
Auch für die europäische Innovationskraft sei die Partnerschaft von Vorteil, ist Hahn überzeugt: „Innovationstreiber bei neuen Technologien werden wir nur, wenn wir jetzt den Schulterschluss mit unseren demokratischen Partnern umsetzen. Im Rahmen der Technologie-Partnerschaft lassen sich auch Investitionen in Forschung und Entwicklung besser koordinieren. Um das zu erreichen, müssen beide Seiten die neue Plattform mit Leben füllen. Schnelle und belastbare Ergebnisse sind entscheidend, um unsere digitale Zukunft innovativ und demokratisch zu gestalten.“
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