Hahn kritisiertdie enorme Belastung der Richtlinie für Eigentümer:
"Für Millionen von Haus- und Wohnungseigentümern stellt die geplante Richtlinie einen schweren Eingriff in ihr Privateigentum und eine enorme Kostenbelastung dar. Gerade Menschen, die nicht über eine ausreichende Bonität für einen Kreditverfügen oder aufgrund ihres Alters keine Finanzierung mehr bekommen können,werden in die Kostenfalle gejagt, wenn sie zur Zwangssanierung verpflichtet würden. Im Extremfall droht gar ein Verbot von Verkauf oder Vermietung. Die Richtlinie ist das falsche Instrument, um alte Gebäude gezielt energieeffizienter zu machen. Statt politisch verordneten Maßnahmen braucht es einen realistischen, marktbasierten Ansatz, damit die wirklich maroden Gebäude in Europa saniert werden können. Die Lösung ist der Europäische Emissionshandel (ETS), der 2027 auf den Gebäudesektor ausgeweitet wird. Er ermöglicht es, an Häusern genau die Maßnahmen vorzunehmen, die kosteneffizient und sinnvoll sind, um die Klimaziele zu erreichen.“