Die EU-Kommission stellte mit dem digitalen Kompass ihre Ziele in der Digitalpolitik bis 2030 vor. Die Europaabgeordnete und Digitalpolitikerin Svenja Hahn (FDP, Renew Europe) bewertet diese Ziele wie folgt:
„Die Kommission zeichnet ihre Vision für ein digitales Europa 2030. Ich begrüße den Fokus auf eine digitale Modernisierung der EU und die Positionierung als globaler digitaler Player. Besser spät als nie. Sowohl die Kommission als auch die Mitgliedsstaaten müssen rasch konkrete Pläne zur Zielerreichung vorlegen. Die digitale Transformation muss effizient und zügig vorangehen. Zugleich gilt es höchste Standards für Datenschutz und Cybersicherheit zu gewährleisten. Der ‚digitale Kompass‘ darf kein Schlagwort bleiben. Der Digitale Binnenmarkt mit einheitlichen Regeln darf nicht weiter verschleppt werden, das ist insbesondere für Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz bedeutend. Dabei muss die von der Kommission geplante Datenstrategie eine zentrale Rolle spielen. Digitale Souveränität darf aber nicht digitale Abschottung bedeuten. Digitaler Fortschritt braucht globale Standards und enge Zusammenarbeit mit unseren demokratischen Partnern.“
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