In Pittsburgh treffen sich Vertreter der EU und der USA zum Trade and Technology Council, um gemeinsame Positionen in der Handels- und Digitalpolitik zu finden. Svenja Hahn (FDP/Renew Europe), deutsche Handels- und Digitalpolitikerin im Europäischen Parlament, betont: „Wir brauchen endlich einen transatlantischen Aufbruch, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu meistern und gemeinsame Chancen zu nutzen.“
Hahn weiter: „Es ist essenziell, dass wir als demokratische Partner darüber sprechen, wie wir den Welthandel und die globale digitale Transformation gemeinsam gestalten können. Der Gipfel in Pittsburgh muss der Startschuss für eine engere Kooperation sein. Unfaire Handelspraktiken unterminieren unser Welthandelssystem. Gemeinsam müssen wir uns dafür einsetzen, dass die Regeln der Welthandelsorganisation wieder funktionieren.”
In Hinblick auf die digitalpolitische Zusammenarbeit betont Hahn: „Die EU und USA müssen sich auf kompatible Standards einigen und ihre geplanten Regulierungsvorhaben koordinieren. Vor allem der Blick nach China zeigt, wie wichtig es ist, dass es Demokratien sind, die technische Standards und einen ethischen Rahmen setzen. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz müssen im Einklang mit demokratischen Werten und Menschenrechten entwickelt und eingesetzt werden. Wer Standards setzt, gibt die Richtung vor. Deshalb muss die transatlantische Zusammenarbeit Barrieren zwischen dem amerikanischen und dem europäischen Technologiemarkt abbauen und andere mit einbinden.“
Abschließend erklärt Hahn: „Bei allen handelspolitischen Spannungen der letzten Wochen brauchen wir eine engere Kooperation mit den USA! Dieser Gipfel muss der Auftakt sein, um wieder verstärkt mit demokratischen Partnern in der Welt zusammenzuarbeiten, für kompatible Digitalstandards und eine moderne Handelspolitik.”
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